Preisgekrönte Journalisten zeigen die Realität von Lateinamerika heute: Jugendliche Drogenbanden übernehmen die Herrschaft über ganze Stadtviertel, illegale Migranten machen sich auf ihre lebensgefährliche Reise in Richtung USA, Mädchen tragen Kalaschnikows und lernwillige Schüler nehmen mehrstündige Schulwege auf sich.
Lateinamerika ist nach wie vor ein weißer Fleck auf der Landkarte, wenn es um neue Autorinnen und Autoren jenseits von Gabriel García Márquez und Mario Vargas Llosa geht. Die ungeheuren Veränderungen, die Kolumbien, Brasilien oder Chile in den letzten Jahren und Jahrzehnten geprägt haben, gehen an uns weitgehend unbemerkt vorbei.
Der Lateinamerika-Experte Erhard Stackl versammelt in seinem spannenden Band die besten Reportagen des hervorragenden investigativen Journalismus, den diese Länder zu bieten haben. Die jungen Stimmen, die in "Atención" zu Wort kommen, sind allesamt hochinteressante Neuentdeckungen und mehr als wert, auch in Europa gelesen zu werden.