Die Ökonomisierung der Städte macht vor den Toren der Kunst nicht halt. Standortmarketing, Kulturtourismus und Kreativwirtschaft sind die neuen Wegmarken einer zeitgemäßen Kulturpolitik, die für einen neuen Schub in der Stadtentwicklung sorgen möchte. Unter diesen Prämissen müssen wir uns die Frage stellen, wie der Autonomieanspruch von Kunst und Kultur aufrechtzuerhalten ist. Am Beginn des Diskussionsprozesses um den Linzer „Kulturentwicklungsplan neu“ lotet Kulturdirektor Julius Stieber die Möglichkeiten einer Kulturverwaltung im Spannungsfeld von Ökonomie und Demokratisierung aus.
Eine begleitende Veranstaltung zum Projekt "Kulturentwicklungs-
plan neu" (KEP neu) in Kooperation mit Linz Kultur