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Der Wind kann Berge formen, Ozeane bewegen und Wasser zum Kochen bringen. Die dafür erforderlichen Windmühlenparks erhitzen manche Gemüter. Sie beklagen den Einschnitt der Technik in die Landschaft und sehen diese dadurch verunstaltet. In Krisenzeiten hat Sparen dennoch Konjunktur. Erneuerbare Energien liegen im Trend, neue energiesparende Modelle werden diskutiert und von Bundes- und Landesregierungen gefördert. Wer was wofür ausgibt und wer die Förderbeiträge erhält, ist aktuelles Thema im April. Das Schlagwort „Pellets statt Putin“ hat bereits Schlagzeilen gemacht. Solararchitektur wurde in vielen Orten verwirklicht. Was hat sie an Einsparungen gebracht? Ein weiterer neuer Trend sind Passivhäuser. Sind diese auch ästhetisch anspruchsvoll und was bringen sie tatsächlich an Einsparungspotenzial für den Einzelnen und fürs Klima?
Für manche Architekten und Konstrukteure ästhetisch ansprechender und dennoch umweltschonender Bauweisen sind Niedrigenergiehäuser und Passivhäuser veraltet. Sie haben sich auf Plus-Energiegebäude spezialisiert, die durch Photovoltaik-Modelle mehr Energie erzeugen, als die BewohnerInnen verbrauchen. Ein anderer Ansatz sieht Gebäude als Organismen, bei denen das technische Innenleben so wichtig ist wie die Fassade. Dazu gehören ökologische Instrumentarien wie intelligente Fassadensysteme oder Tageslichtlenkung. Innovationen dieser Art führen – so behaupten manche – zur dritten industriellen Revolution. Das energiesparende Ziel lautet: effizient, ressourcenschonend, kostengünstig und schön.
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