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Veranstaltungen / Mo, 09.10.2017, 19:30

Wahrheit?

Die verzweifelte Republik

100 Jahre Republik Österreich – die Anfänge des Staats, den niemand wollte

Nach dem totalen Zusammenbruch der alten Ordnung, der Niederlage der k. u. k. Monarchie im Ersten Weltkrieg, gründeten in Wien die politischen Parteien den „deutschösterreichischen“ Staat und riefen am 12. November 1918 die Republik aus, die sich Deutschland anschließen sollte. Durch den Friedensvertrag von Saint-Germain wurde das neue Staatswesen jedoch zur Unabhängigkeit gezwungen und hatte sich auch einen neuen Namen zu geben: Republik Österreich.

Besonders in ihren ersten Jahren kämpfte sie mit scheinbar unüberwindlichen Problemen. Überhaupt galt der von Wien aus regierte Staat vielen als lebensunfähig. 1922 drohten der Ersten Republik der Staatsbankrott, die Zerschlagung und Aufteilung auf die Nachbarstaaten. Walter Rauscher schildert die Existenzkrise der Anfangsjahre der Republik, geht auf politische, wirtschaftliche und soziale Aspekte der Herausbildung des österreichischen Staats ein und zeigt, wie mühevoll und riskant dessen Entwicklung von Anfang an war.

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Mo, 09.10.2017, 19:30
Vortragende/r: Walter Rauscher
GastgeberIn: Karin Wagner

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