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Bekanntermaßen heißt „relatif à“ so viel wie „bezüglich“, aber auch „einschlägig“; „être relatif/ relative à qn/qc“ bedeutet: „sich auf jemanden beziehen“. Das „pronom relatif“, das Relativpronomen, ist das „bezügliche Fürwort“, das Wort also, welches im Relativsatz ein Substantiv des übergeordneten Satzes ersetzt. Damit ist das Relativpronomen ein Stellvertreter, der aber ohne den von ihm bezeichneten Referenten nicht existiert. Im Kunstwort „relatifs“ klingen Verhältnisse und Beziehungen an, aber auch Verwandte und Relais. Die Veranstaltungsreihe versteht sich so: als eine Schaltstelle zwischen verschiedenen kunst-, kultur- und medienwissenschaftlichen Ansätzen, als Vernetzungsstruktur zwischen Forschungen, die auf den ersten Blick disparat wirken, wie eine Familienfeier, anlässlich derer auf den Tisch kommt, was gerade unter den Nägeln brennt.
Nanna Heidenreich
Professorin für Digital Narratives-Theory an der ifs internationale filmschule köln
Karin Harrasser
Anne von der Heiden
Gastgeberinnen
Diese Veranstaltung findet im Expost-Musik der Kunstuniversität Linz, Domgasse 1, 4020 Linz statt.
Eine Veranstaltung der Kunstuniversität Linz in Kooperation mit dem Kepler Salon
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