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Aristoxenos zählt auf den ersten Blick zunächst zu den unbekannteren antiken Gelehrten. Doch der Aristoteles-Schüler, der im 4. Jahrhundert v. Chr. lebte, verfasste mehr als 450 Schriften und zählt zu den meistzitierten Autoren der Antike. Herausragend sind vor allem seine Werke zur Musiktheorie: Begriffe wie Intervall, Tongeschlecht, Rhythmus oder Ganzton sind uns heute geläufig; es handelt sich dabei aber keineswegs um moderne Theorien: Ihre Grundlegung reicht auf Aristoxenos zurück. Trotz der fragmentarischen Überlieferung seines Gesamtwerks wurden Aristoxenos' Aufzeichnungen bis in die Neuzeit vielfach beachtet, reflektiert und weiterentwickelt. Damit wurde Aristoxenos zum Hauptvertreter der antiken Musiktheorie, die auch im Schaffen Johannes Keplers einen zentralen Stellenwert einnimmt.
Der Referent Stefan Ikarus Kaiser ist ausgewiesener Aristoxenos-Experte – er forschte zehn Jahre lang über den altgriechischen Gelehrten und brachte über sein Schaffen kürzlich ein Standardwerk mit zahlreichen Neuübersetzungen und Neufunden heraus. Kaiser berichtet nicht nur über die so wichtige Musiktheorie des Aristoxenos, sondern über dessen gesamtes literarisches Schaffen.
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