Bereits jeder vierte Jugendliche muss mit dauerhaften Höreinbußen leben, und dies bevor das Berufsleben überhaupt begonnen hat. Die Ursachen liegen in einer verlärmten Welt, in der ein sorgloser Umgang mit dem Gehör üblich ist. Die dadurch entstehenden körperlichen und psychischen Lärmschäden schleichen sich allmählich und für die Betroffenen zunächst unmerklich ein. Weil die Hörbeeinträchtigungen meist erst Jahre später erkannt werden, gibt es unter den Jugendlichen auch kein Problembewusstsein.
In einem lockeren Gespräch mit Bernd Dobesberger (Kinderfreunde OÖ) und Anatol Bogendorfer (Hörstadt) geht die Berliner Umweltpädagogin Susanne Neyen Fragen zu den Wirkungen von Lärm und zu Gegenstrategien für Eltern, ErzieherInnen, KindergärtnerInnen und LehrerInnen nach:
Was ist Lärm? Warum verursacht Lärm Konzentrations- und Lernschwächen? Kann Lärm Hyperaktivität bei Kindern auslösen und zu aggressiven Verhalten führen? Was bewirkt Lärm in pädagogischen Berufen? Welche Möglichkeiten der Prävention gibt es? Wie kann in Kindergärten und Schulen Aufklärungsarbeit geleistet werden?
Ein Gesprächsabend mit Susanne Neyen
veranstaltet von Die Kinderfreunde OÖ und Hörstadt/Linz09