In der heutigen Zeit verbreiten sich Informationen im Internet explosionsartig und können von überall und jederzeit abgerufen werden. Dies birgt einerseits die Gefahr der Übersättigung, andererseits aber auch die Gefahr, falsch oder – paradoxerweise – nicht genug informiert zu sein. Viele Personen mit Migrationsbiografie machen oft negative Erfahrungen im Internet: Diskriminierung, Cyber-Mobbing, Verbreitung von falschen Informationen und rassistischen Äußerungen. Insbesondere betrifft das migrantische Frauen, die in ihrem täglichen Leben von Mehrfachdiskriminierung betroffen sind. In der Diskussion beschäftigen wir uns u. a. mit folgenden Fragen: Wie können wir als UserInnen gesellschaftspolitische Änderungen unterstützen? Wie können wir im Internet eine qualitative Informationsstruktur schaffen, die letztendlich als Ort für demokratische/politische Bildung genutzt wird?
Ingrid Brodnig
Publizistin, Buchautorin
Vera Lujic-Kresnik
Gastgeberin
Eine Veranstaltung von migrare – Zentrum für MigrantInnen OÖ in Kooperation mit dem Kepler Salon