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Veranstaltungen / Mo, 07.12.2009, 19:30
Kunst und Wissenschaft?
Ist die Kreativwirtschaft der Schlüssel zu einer kreativen Wirtschaft?
Die Kreativwirtschaft / Creative Industries ist ein bedeutender Wirtschaftssektor und Arbeitgeber geworden – 2006 erreichte ihre Bruttowertschöpfung in Deutschland annähernd die der Automobilindustrie – und sie wächst schneller als die Gesamtwirtschaft. Zudem gilt die Kreativwirtschaft als wichtiger Standortfaktor, der die Ansiedlung anderer Industrien begünstigt. Strategien zur Entwicklung der Kreativwirtschaft spielen daher eine Schlüsselrolle im Wettbewerb der Regionen um Wirtschaftskraft und Wohlstand.
Fragen, die in diesem Kepler Salon erörtert werden sind: Welche Zukunft hat die Kreativwirtschaft? Welche Rolle spielen Kunst und Kreativwirtschaft für die Entwicklung von Industriestädten und -regionen? Sind „kreative Milieus“ die neuen Motoren für wirtschaftliche Entwicklung und Wohlstand? Kreative in Kunst und Kreativwirtschaft stehen meist unter hohem Leistungsdruck bei geringer sozialer Absicherung — ist das die Zukunft der Arbeit? Gehört der wirtschaftliche Erfolg künftig jenen Betrieben und Regionen, die in der Lage sind, wirtschaftliche, technische und künstlerisch-gestalterische Kreativität miteinander zu verbinden? Und was bedeutet all das für Linz und Oberösterreich?
Bibliografie:
- Florida, R., The Rise of the Creative Class. New York: Basic, 2002.
- Florida, R., Who's Your City. New York: Basic, 2008.
- Goehler, A., Verflüssigungen — Wege und Umwege vom Sozialstaat in die Kulturgesellschaft. Frankfurt a.M.: Campus, 2006.
- Landry, C., The Creative City. London: Earthscan, 2000.
- Landry, C., The Art of City Making. London: Earthscan, 2007.
- Leadbeater, C. & Oakley, K., The Independents. Britains New Cultural Entrepreneurs. London: Demos, 1999.
- Ray, P. H. & Anderson, S. R., The Cultural Creatives. New York: Three Rivers, 2000
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