Veranstaltungen / So, 11.10.2009, 11:00

Körper?
Programmbild Körper?

Demenz – Spiegel für unsere Gesellschaft

Wir leben in einer Wissens- und Informationsgesellschaft. Lebenslanges Lernen, berufliche Weiterbildungen, Wissen und Know-how als wirtschaftliche Standortvorteile – diesen Anforderungen begegnen wir tagtäglich. ArbeitnehmerInnen und Unternehmen sind gefordert, sich zunehmend schneller und flexibler geänderten Rahmenbedingungen und Umwelten anzupassen. Was gestern noch „up to date“ war, kann heute schon überholt sein. Da erscheint es geradezu eine Art „Gegenbewegung“ zu sein, was uns an Demenz erkrankte Menschen vor Augen führen: Sie fordern Zeit ein, wo scheinbar keine (mehr) zur Verfügung steht. Sie ignorieren Zukünftiges und sogar Gegenwärtiges, indem sie Erlerntes und Erlebtes sowie ihre Umwelt einfach vergessen und sich dem Vergangenen zuwenden. Wie viel „Verwirrtheit“ können wir ertragen? Wie kann das Verständnis für die Betroffenen und für deren Angehörige gesteigert werden? Was braucht eine „demenzfreundliche“ Gesellschaft?

weiterführende Links:

Bibliografie:

  • Martin Suter, Small World, Zürich 1999.
  • Jan Wojnar, Die Welt der Demenzkranken. Leben im Augenblick, Hannover 2007.
  • Richard Taylor, Alzheimer und Ich. Ein Leben mit Dr. Alzheimer im Kopf, Bern 2008.
  • Gudrun Piechotta (Hg.), Das Vergessen erleben : Lebensgeschichten von Menschen mit einer demenziellen Erkrankung, Frankfurt/M. 2007.
  • Elisabeth Stechl, Elisabeth Steinzhagen-Thiessen, Catarina Knüvener, Demenz – mit dem Vergessen leben. Ein Ratgeber für Betroffene, 2. Aufl., Frankfurt/M. 2009.
  • Elisabeth Tanklage, Gedächtnistraining für Seniorengruppen, 2. Aufl., Weinheim 2009.
  • Ute Schmidt-Hackenberg, Zuhören und Verstehen. Warum man im Januar Brezel aß und im Juli nicht zur Ruhe kam..., Hannover 2003.
  • Sabine Gatz, Lioba Schäfer, Themenorientierte Gruppenarbeit mit Demenzkranken. 24 aktivierende Stundenprogramme, Weinheim/Basel 2002.
  • Angelika Trilling, Errollyn Bruce, Sarah Hodgson, Pam Schweitzer, Erinnerungen pflegen. Unterstützung und Entlastung für Pflegende und Menschen mit Demenz, Hannover 2001.
  • Swen Staack, Milieutherapie. Ein Konzept zur Betreuung demenziell Erkrankter, Hannover 2004.
  • Elisabeth Lambrecht, Jule-Geschichten. Wie die heute alten Menschen ihre Kindheit erlebten, Hannover 2004.
  • Gudrun Schaade, Beate Kubny-Lüke, Demenz, Alzheimer-Erkrankung. Ein Ratgeber für Angehörige und alle, die an Demenz erkrankte Menschen betreuen, Idstein 2005.
  • Jennie Powell, Hilfen zur Kommunikation bei Demenz, Köln 2002.
  • Svenja Sachweh, Spurenlesen im Sprachdschungel. Kommunikation und Verständigung mit demenzkranken Menschen, Bern 2008.
  • Helga Maria Fix, und langsam wird es dunkel. Alzheimer, Tagebuch einer Krankheit, Frankfurt/M. 2008.
  • Virginia Bell, David Troxel, Personenzentrierte Pflege bei Demenz. Das Best-Friends-Modell für Aus- und Weiterbildung, München/Basel 2004.
  • Erich Schützendorf, Helmut Wallrafen-Dreisow, In Ruhe ver-rückt werden dürfen. Für ein anderes Denken in der Altenpflege, Frankfurt/M. 1996.
  • Martina Gümmer, Joachim Döring, Im Labyrinth des Vergessens. Hilfen für Altersverwirrte und Alzheimerkranke, Bonn 1994.
  • Edda Klessmann, Wenn Eltern Kinder werden und doch Eltern bleiben. Die Doppelbotschaft der Altersdemenz, Bern 2006.
  • Naomi Feil, Validation. Ein Weg zum Verständnis verwirrter alter Menschen, 8. Aufl., München/Basel 2005.
  • Gerald Gatterer, Antonia Croy, Geistig fit ins Alter. Neue Gedächtnisübungen für ältere Menschen, Teil 1, 2. Aufl., Wien/New York 2004.
  • Gerald Gatterer, Antonia Croy, Leben mit Demenz. Praxisbezogener Ratgeber für Pflege und Betreuung, Wien/New York 2005.
  • Marianne Künzel-Schön, Wenn alte Eltern Hilfe brauchen. Psychologie und Praxis, München 2004.
  • Cornelia Nack, Zwischen Liebe, Wut und Pflichtgefühl. Frieden schließen mit den älter werdenden Eltern, München 2004.
  • Erich Schützendorf, Das Recht der Alten auf Eigensinn. Ein notwendiges Lesebuch für Angehörige und Pflegende, 4. Aufl., München/Basel 2008.
  • Andreas Heller, Katharina Heimerl, Stein Husebö (Hg.), Wenn nichts zu machen ist, ist noch viel zu tun, 3. Aufl., Freiburg 2007.
  • Dorette Deutsch, Schöne Aussichten fürs Alter. Wie ein italienisches Dorf unser Leben verändern kann, München/Zürich 2007.

Kinderbücher zum Thema

  • Rachel van Kooij, Nora aus dem Baumhaus, Wien 2007.
  • Shenaaz G. Nanji, Zwei Ungeheuer unter einem Dach. Mein Opa und ich, München/Wien 2007.
  • Sibylle Rieckhoff, Jürgen Rieckhoff, Mit Oma ist jetzt alles anders, Stuttgart/Wien 2007.

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So, 11.10.2009, 11:00
Vortragende/r: Irene Dyk-Ploss, Christa Schrauf
GastgeberIn: Elfie Schulz

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