In Europa war es von der Antike bis zur Renaissance selbstverständlich, magisch zu denken: man glaubte, mithilfe von Naturgeistern und Dämonen Ereignisse, Menschen und Gegenstände beeinflussen zu können. Worten, Bildern und anderen Zeichen wohnte eine magische Kraft inne. Magie war auch Bestandteil des Christentums: Alle Sakramente wurden als magische Rituale vollzogen. Der Vortrag will – auch mit vielen Bildbeispielen – eine Ahnung von der magischen Welt des Mittelalters vermitteln, auch in Anbindung an die magischen Jahre unserer eigenen Kindheit.