Peter Zoller
Peter Zoller (geboren 1952) studierte Physik an der Universität Innsbruck, promovierte 1977 und war anschließend als Assistent am Institut für Theoretische Physik tätig. Es folgten die Habilitation 1981 sowie in den anschließenden Jahren mehrere Aufenthalte als Visiting Fellow an der University of Colorado. 1986 übernahm Zoller eine Gastprofessur an der Université de Paris-Sud 11. Fünf Jahre später wurde er zum Professor für Physik an der University of Colorado berufen. Seit 1994 ist Zoller an der Universität Innsbruck tätig, wo er zeitweise auch das Institut für Theoretische Physik leitete und stellvertretender Studiendekan der Fakultät war. Gastprofessuren führten den Wissenschaftler unter anderem nach China, in die USA, die Niederlande und nach Deutschland. Seit 2003 ist Peter Zoller wissenschaftlicher Direktor am Institut für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Bekannt ist Zoller vor allem für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Quantenoptik sowie für Grundlagenforschungen zu Quanteninformation und -kommunikation. Für diese Leistungen ist er wiederholt und hochkarätig ausgezeichnet worden (unter anderem: Wolf-Preis für Physik, 2013; Blais-Pascal-Medaille in Physik, 2011; Niels-Bohr-Goldmedaille der UNESCO, 2005; Max-Planck-Medaille der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, 2005; Humboldt-Forschungspreis, 2000; Erwin-Schrödinger-Preis der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 1998; Wittgenstein-Preis, 1998). 2012 wurde Peter Zoller, der in zahlreichen Akademien aktiv ist (unter anderem: Österreichische Akademie der Wissenschaften, European Academy of Sciences, Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina, Spanische Akademie der Wissenschaften), das Ehrendoktorat der Universität Amsterdam verliehen.