Heide Schlüpmann studierte Philosophie bei Hans-Georg Gadamer, Ernst Bloch und Theodor W. Adorno. 1977 promovierte sie über Friedrich Nietzsches ästhetische Opposition. Danach folgten Lehraufträge im Bereich Film. Von 1991-2008 war sie Professorin für Filmwissenschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main. In ihre Forschungsarbeit bewegt sie sich zwischen Film, Wissenschaft, Kino, Gesellschaft und Schaulust. Sie ist Mitherausgeberin der feministischen Zeitschrift „Frauen und Film“ und Mitbegründerin der Kinothek Asta Nielsen e.V. Publikationen u.a.: Das innere Bild: Zu einem verlorenen Begriff der Seele 2015; Ungeheure Einbildungskraft. Die dunkle Moralität des Kinos 2007; Öffentliche Intimität. Die Theorie im Kino2002; Ein Detektiv des Kinos. Studien zu Siegfried Kracauers Filmtheorie 1998.
Heide Schlüpmann "Häuslichkeit. Hannah Arendt, der konkrete Raum und das Kino"