Thomas Kallinger
Thomas Kallinger promovierte an der Universität Wien zum Astrophysiker und ist zurzeit als Wissenschaftler an der University of British Columbia, Kanada, tätig. Sein Steckenpferd ist die Erforschung von Sternpulsation. Ähnlich wie ein Erdbeben beben auch ganze Sterne und ermöglichen so den Astronomen den sonst verborgenen Blick ins Innere eines Sterns. Dazu sind hochgenaue Langzeitmessungen erforderlich, die vor allem mit Satelliten vom Weltraum aus vorgenommen werden. Thomas Kallinger ist an mehreren Satellitenprojekten, unter anderem dem kanadisch-österreichischen Kleinsatelliten „Most“, dem französischen Satelliten „CoRoT“, aber auch dem erst kürzlich gestarteten NASA-Satelliten „Kepler“ beteiligt. Neben seiner Tätigkeit als Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen wirkt Kallinger auch an der Entwicklung des ersten österreichischen Satelliten „Brite“ mit.
Mit Kepler zu den Planeten? Ein Ausflug in die abenteuerliche Welt der Weltraumastronomie