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Veranstaltungen / Mo, 03.05.2010, 19:30
Kunst und Wissenschaft?Globalkunst – Wunsch oder Bedrohung?
1989 beginnt eine Entwicklung, die wir pauschal Globalisierung nennen. Durch technischen Fortschritt werden Verkehr, Kommunikation und internationaler Handel immer schneller, immer mehr Länder fügen sich der wirtschaftlichen Liberalisierung. Aber die Globalisierung hat auch Schattenseiten, da große Unternehmen nationale Politik nachhaltig beeinflussen. Die Globalisierung ist eine wirtschaftliche Entwicklung. Was aber bedeutet das für die Kultur? Verlieren die nationalen Kulturen ihr Profil, findet eine weltweite Vereinheitlichung statt oder prägen sich jetzt gerade umso mehr die lokalen Eigenheiten aus? Im Zuge der Globalisierung entstehen immer neue Kunstmärkte: Nach China kam Indien, jetzt steht der Iran im Fokus. Im Mittleren Osten entsteht eine aufgeschlossene Sammlerschicht, in Zentralasien starten die ersten privaten Ausstellungshäuser, die Emirate wetteifern im Museumsbau miteinander. Wird die Kunst immer unübersichtlicher oder wachsen die Regionen zu einer großen Globalkunst zusammen? Oder verliert die „Westkunst“ in dieser Entwicklung ihre Bedeutung, wird Europa zu einem einzigen großen Paris?