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Veranstaltungen / Mi, 18.02.2009, 19:30

Kommunikation?

„Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt“.

Reicht unsere Sprache aus, um die Komplexität der Welt auszudrücken? Schon Nietzsche bezweifelte dies und hat sich über die Vorstellung lustig gemacht, wir könnten mit unserem kleinen Menschenverstand und unserer begrenzten Sprache so etwas wie „absolute Wahrheiten“ erfassen und ausdrücken. Ludwig Wittgenstein warnte vor der „Verhexung unseres Verstandes durch die Mittel der Sprache“.
Sind wir wirklich in unsere Sprache eingesperrt? Ist sie nicht nur Ausdruck der Sonderstellung des Menschen, sondern zugleich auch ein tückisches Medium, ein Danaergeschenk? Wie sehen die Alternativen aus: Kann beispielsweise die Kunst die schnell erreichten sprachlichen Grenzen transzendieren? Und muss die Aufgabe der Philosophie eine „Sprach-Therapie“ sein? Aber sollten wir dann nicht, jenseits der Sprache, besser schweigen?

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Mi, 18.02.2009, 19:30
Vortragende/r: Anna Mitgutsch, Thomas Mohrs
GastgeberIn: Iris Mayr

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